Weihnachten steht vor der Tür, die Tage werden kürzer und in den Abendstunden machen es sich die meisten Menschen gemütlich und genießen die weihnachtliche Stimmung. Die Wohnung wurde mit Weihnachtsschmuck dekoriert, wobei Lichterketten und Weihnachtsbeleuchtung im Haus natürlich nicht fehlen dürfen. Das Thema Strom sparen im Haushalt, das ganzjährig heiß diskutiert wird, gerät zu Weihnachten gerne in Vergessenheit.
Mit jeder Lampe, die in der Weihnachtszeit zusätzliches Licht spendet, steigt auch der Stromverbrauch und über die steigenden Stromkosten freuen sich vor allen Dingen die Stromversorger. Wer jetzt clever ist, setzt auf stromsparende Weihnachtsbeleuchtung und Lichterketten mit LED-Technik.
LED-Lichterketten verbrauchen wesentlich weniger Strom als herkömmliche Lichterketten mit Glühbirnen. Dabei verfügen LED-Lichterketten gegenüber normalen Glühbirnen über wesentliche Vorteile. Sie haben bei gleicher Lichtausbeute einen deutlich niedrigeren Stromverbrauch und erzeugen keine unnötige Wärme. Ebenso verfügen sie über eine wesentlich höhere Lebensdauer von etwa 20.000 Stunden. Auch wenn eine Lichterkette LED teurer ist als eine normale Glühbirnen-Lichterkette, so rechnen sich die höheren Kosten auf Dauer.
Besonders herkömmliche Lichtschläuche, die für eine weihnachtliche Stimmung sorgen sollen, haben es in Bezug auf den Stromverbrauch in sich. Innerhalb von sechs Wochen verursacht ein etwa zehn Meter langer Lichtschlauch rund 30 Euro Stromkosten, wenn dieser an 12 Stunden täglich in Betrieb ist. Im Vergleich hierzu schneidet ein Lichtschlauch mit LED-Lampen wesentlich besser ab. Rund 80% der Energiekosten können eingespart werden, wenn anstelle der Glühlampen LED-Lampen verwendet wurden.
Lichterketten außen, die Haus und Garten weihnachtlich schmücken, gibt es mittlerweile sogar als solarbetriebene LED-Lichterketten, die nicht mehr an eine Steckdose angeschlossen werden müssen. Am Tage sammeln Solarzellen die nötige Energie, um in den Abendstunden zu leuchten.
Verbraucher, die weiterhin ihre Weihnachtsbeleuchtung aus der Steckdose einsetzen, sollten eine Zeitschaltuhr einsetzen, um die Leuchtdauer auf die Abendstunden zu begrenzen. So können sie immerhin einen Teil ihres Stromverbrauchs reduzieren.
Verbraucher, die den Stromverbrauch und die daraus entstehenden Stromkosten ihrer Lichterketten, Weihnachtsmänner und Sterne, etwas Genauer ermitteln möchten, können dies mit einem Energiemessgerät tun. Im Handel werden Energiemessgeräte für rund 20 Euro angeboten. Sie werden zwischen der Steckdose und der Weihnachtsbeleuchtung angeschlossen und ermitteln so den Stromverbrauch der Lichtquelle.
Wer nun einen wahren Stromfresser entdeckt, kann ganz gezielt damit beginnen, die Stromkosten zu reduzieren, in dem die Weihnachtsbeleuchtung nicht mehr verwendet wird. Beim Kauf jeglicher Weihnachtsbeleuchtung sollte immer auf die Leistungsangaben auf der Verpackung geachtet werden. Fehlen hierzu die Angaben, sollte von einem Kauf besser Abstand genommen werden.